Tipps für die Gestaltung von Standalone Newslettern

Newsletter gehören zu den effizientesten Marketing-Instrumenten überhaupt. Sie ermöglichen es, Interessierte direkt und vor allem in regelmäßigen Abständen anzusprechen. Doch manchmal haben Sie eine ganz besondere Information oder ein spezielles Angebot, das nicht zu den Inhalten passt, die Sie üblicherweise in Ihrem Newsletter anbieten. In diesem Fall kann ein exklusiver Standalone Newsletter eine sinnvolle Ergänzung sein. Wir verraten Ihnen, worauf es dabei ankommt – inklusive Umsetzungstipps. 

Was ist ein Standalone Newsletter?

Standalone Newsletter, wahlweise auch als Standalone Mailings oder kurz als Standalone bezeichnet, sind einmalige Kampagnen. Anders als ein regulärer Newsletter sind sie von zeitlich begrenzter Dauer. Dieser lebt ein gutes Stück weit von seiner Beständigkeit. Sie verschicken ihn in regelmäßigen Abständen an Ihre Empfänger. Gestaltung, Umfang und die Themengebiete sind immer gleich. So wissen Ihre Empfänger, was sie erwartet und sie bleiben dabei. Bei einem Standalone ist es manchmal nur eine einzige Mail, manchmal sind es ein paar – aber die Kampagne hat immer ein klar definiertes Ende. Zudem zeichnen sich Standalones dadurch aus, dass sie einen konkreten Anlass haben und sich inhaltlich mit einem bestimmten Thema befassen. Folglich werden sie meist nicht an den gesamten Empfängerstamm geschickt, sondern an einen ausgewählten Verteiler, für den das Thema besonders relevant ist.

Was sind typische Anlässe für Standalone Newsletter?

Anlässe für Standalones gibt es denkbar viele. Ganz typisch sind allerdings einmalige Angebote oder zeitlich begrenzte Sonderaktionen, Veranstaltungen sowie Produktankündigungen.

Standalone Variante 1: Sonderaktion

Standalone Variante 1: Sonderaktion

Haben Sie eine Sonderaktion in petto, die thematisch aus der Reihe fällt, dann kann ein Standalone Newsletter die richtige Wahl sein. So können Sie beispielsweise ein Standalone zum Firmenjubiläum aufsetzen, in dem sie eine Woche lang jeden Tag mit einer Mail auf ein anderes Sonderangebot aufmerksam machen.


 

Standalone Variante 2: Veranstaltung

Standalone Variante 2: Veranstaltung

 

Wenn Sie eine Veranstaltung, etwa ein Online-Seminar oder eine Expertenrunde vor Ort, geplant haben, bieten sich Standalone Newsletter an, um eine Save the Date-Mail an einen definierten Verteiler zu verschicken. Darin stellen Sie das Event samt Agenda kurz vor und weisen beispielsweise zeitlich begrenzte Early-Bird-Konditionen hin. Oder Sie begleiten eine wichtige Messe mit einem täglichen Messebericht, den Sie als Standalone versenden.


 

Standalone Variante 3: Produktankündigung

Standalone Variante 3: Produktankündigung

Stehen Sie kurz davor, ein neues Produkt herauszubringen oder eine neue Leistung anzubieten, eignet sich dafür ein Standalone Newsletter. In Ihren Mails können Sie beispielsweise neue Features vorstellen, einen Test Account oder ein Upgrade offerieren sowie mit einem Einsteiger-Rabatt werben.

 


 

Standalone Variante 4: Themen-Specials

Standalone Variante 4: Themen-Specials

Neben diesen drei typischen Anlässen eignen sich Standalones außerdem auch, um Weihnachtsgrüße zu versenden oder etwa einen neuen Mitarbeiter vorzustellen. Vielleicht planen Sie aber auch eine Themenwoche für ein bestimmtes Kompetenzfeld oder eine ausgewählte Branche mit nutzwertigen Infos und Cases für genau diese Zielgruppe.


 

3 Must-Haves für die Umsetzung

Damit Standalones – nicht nur thematisch, sondern auch optisch – ihre volle Wirkung entfalten können, sollten sie unbedingt die folgenden Tipps beherzigen:

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1. Setzen Sie auf Emotionen

Verzichten Sie auf zu viel Text und endlose Fakten. Konzentrieren Sie Ihre Botschaft auf das Wesentliche und stützen Sie die Aussagen durch Emotionalität, etwa indem Sie Ihre Empfänger persönlich ansprechen sowie Features und Vorteile erzählerisch näherbringen.


2. Lenken Sie die Aufmerksamkeit der Leser

Machen Sie es Ihren Empfängern so leicht wie möglich. Nutzen Sie große, aufmerksamkeitsstarke und grafisch gestaltete Call-to-Actions. Sagen Sie klar, was Ihre Empfänger tun sollen, etwa „Jetzt bestellen“, „Angebot sichern“ oder „Zum Newsletter anmelden“.


3. Achten Sie auf das Corporate Design

Damit Ihre Empfänger Ihre Standalone Newsletter optisch sofort zuordnen können, gestalten Sie diese im Corporate Design. So erkennen sie auf einen Blick, um welches Unternehmen es sich handelt. Dennoch können Sie gestalterisch etwas spielen oder Neues ausprobieren, damit sich Ihr Standalone Mailing vom regulären Newsletter abhebt.


 

Kein Standalone ohne Einwilligung

Bevor Sie einen Standalone Newsletter verschicken, müssen Sie unbedingt prüfen, dass Sie auch die Einwilligung der Empfänger haben (Double Opt in). Nur wenn Sie die generelle Einwilligung der Empfänger für den Erhalt von Marketing-Mails haben, können Sie diese ohne weitere Nachfrage auf die Empfängerliste des Standalone Newsletters setzen. Aber: Überlegen Sie auch dann sorgfältig, ob Sie Ihre regelmäßigen Leser mit zu frequentieren Standalone Newslettern nicht verschrecken oder verärgern. Weisen Sie in der ersten Mail deutlich darauf hin, warum sie den Standalone Newsletter bekommen und wie sie sich von dieser Liste streichen lassen können.

Multiplikatoren für Ihre Themen

Wenn Sie Partnerschaften zu anderen Unternehmen oder Medienkooperationen pflegen, hat es sich bewährt, sowohl den regulären Newsletter als auch Standalone Newsletter wechselseitig zu bewerben oder über die Kontakte des Partners neue Zielgruppen zu erschließen. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Zum einen können Sie nutzwertige Beiträge in den Newslettern und Standalone Mailings Ihrer Partner platzieren und am Ende auf Ihre eigenen Kanäle und Angebote hinweisen. Zum anderen ist es möglich, dass Ihre Partner quasi in Ihrem Namen ein Standalone Mailing an ihre Verteiler verschicken. Auch kann es sinnvoll sein, über einen Media Dienstleister Standalone Newsletter zu buchen, um so auf den eigenen Content aufmerksam zu machen und neue Leads zu generieren. Wichtig ist, alle Kontakte, die über externe Standalone Newsletter auf Ihre Seite kommen, nur über ein rechtssicheres Double Opt in zum eigenen Datenpool hinzuzufügen.

Finger weg von gekauften Empfängerlisten

Mediakooperationen mit bezahlten Standalone Mailings sind gestattet, sofern dem Media Anbieter die Einwilligung der Empfänger vorliegen. Bietet Ihnen jedoch jemand eine Empfängerliste zum Kauf an, ist das alles andere als ein verlockendes Angebot – ganz gleich wie groß die Liste ist oder wie günstig der Preis. Denn rechtlich ist das nicht zulässig und damit ist die Liste für Sie wertlos.

Planen Sie einen solchen Standalones zum ersten Mal, bietet es sich an, erst einmal mit einer kleinen Nutzergruppe zu testen und erste Erfahrungen zu sammeln – ein Email Marketing Tool kann Ihnen dabei eine wertvolle Unterstützung sein.

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